FofüpoFü - Formulierungshilfe für politische Führungskräfte
Foto: © Sebastian Schiller - Zu den wichtigsten Eigenschaften des Menschen gehört seine Fähigkeit zur Kommunikation. Die Kunst liegt vor allem darin, sich verständlich auszudrücken. Politische Entscheidungen werden jedoch zunehmend unzureichend kommuniziert. Es wird zudem beklagt, dass die Politiker eine Sprache sprechen, welche die Menschen nicht mehr erreicht und verstehen. In der Sprachwissenschaft ist hierfür bereits Anfang der 70er Jahre das "Hamburger Verständlichkeitsmodell" entwickelt worden.
Rita Süssmuth greift diesen Gedanken auf und erwähnt in ihrem Buch "Dennoch: Der Mensch geht vor" (Gütersloh, 2007, S. 161) schmunzelnd eine sogenannte "Formulierungshilfe für politische Führungskräfte" (FofüpoFü). Die FofüpoFü ist wie ein Rechenschieber aufgebaut, mit dem sich beliebige Wort-Kombinationen bilden lassen. Diese sind zwar völlig sinnfrei, haben aber den angenehmen Nebeneffekt, sich sehr bedeutend anzuhören.
Erstmalig veröffentlicht wurde die FofüpoFü im August 1976 in einem Leserbrief (DIE ZEIT Nr. 35, 20.08.1976) und enthielt in dieser Ursprungsversion sechsunddreißig ausgewählte Schlüsselwörter. Aus einer ähnlichen Idee des Journalisten Klaus Birkenhauer entstand in den 90er Jahren eine sogenannte Phrasen-Dreschmaschine aus Karton. Drei Rädchen führen hierbei ebenfalls zu nichtssagenden, aber tiefschürfend erscheinende Wortkombinationen (kunstlich.com).
Anläßlich der Finsterwalder Stadtgespräche mit Rita Süssmuth sind von der Holzwerkstatt von Ulrich Haferland erste Exemplare der FofüpoFü aus schönem Buchenholz hergestellt worden. Einige unserer anschließenden Gäste u.a. Harald Martenstein und Jörg Thadeusz haben ein solches Exemplar als Geschenk erhalten.
Rita Süssmuth greift diesen Gedanken auf und erwähnt in ihrem Buch "Dennoch: Der Mensch geht vor" (Gütersloh, 2007, S. 161) schmunzelnd eine sogenannte "Formulierungshilfe für politische Führungskräfte" (FofüpoFü). Die FofüpoFü ist wie ein Rechenschieber aufgebaut, mit dem sich beliebige Wort-Kombinationen bilden lassen. Diese sind zwar völlig sinnfrei, haben aber den angenehmen Nebeneffekt, sich sehr bedeutend anzuhören.
Erstmalig veröffentlicht wurde die FofüpoFü im August 1976 in einem Leserbrief (DIE ZEIT Nr. 35, 20.08.1976) und enthielt in dieser Ursprungsversion sechsunddreißig ausgewählte Schlüsselwörter. Aus einer ähnlichen Idee des Journalisten Klaus Birkenhauer entstand in den 90er Jahren eine sogenannte Phrasen-Dreschmaschine aus Karton. Drei Rädchen führen hierbei ebenfalls zu nichtssagenden, aber tiefschürfend erscheinende Wortkombinationen (kunstlich.com).
Anläßlich der Finsterwalder Stadtgespräche mit Rita Süssmuth sind von der Holzwerkstatt von Ulrich Haferland erste Exemplare der FofüpoFü aus schönem Buchenholz hergestellt worden. Einige unserer anschließenden Gäste u.a. Harald Martenstein und Jörg Thadeusz haben ein solches Exemplar als Geschenk erhalten.